Published on : 
October 30, 2023

Pressemitteilung zum Programmstart

Das Programm „Integrationsmacher:innen – Integration durch Zusammenarbeit“ startet in die Projektlaufzeit

 

Von lokalen Integrationslösungen anderer lernen

Zeitgleich starten diese Woche deutschlandweit fünf Expert:innen aus Wirtschaft und Gesellschaft ihre sechsmonatige Station in den Verwaltungen der Hansestadt Stralsund, des Burgenlandkreises, der Städte Torgau und Pforzheim sowie der Gemeinde Kalletal. Unter Einsatz unterschiedlicher digitaler Werkzeuge entwickeln sie Lösungen für Herausforderungen in der jeweiligen lokalen Integrationsarbeit. Das Ziel, dass dabei alle Projekte vereint, ist, den Zugang zu spezifischen Integrationsangeboten und -informationen zu erleichtern und zu verbessern.

 

Die Projekte sind Teil des Programms „Integrationsmacher:innen – Integration durch Zusammenarbeit“, durchgeführt von Lokalprojekte gGmbH und gefördert von der Robert Bosch Stiftung. Bis Ende März 2024 werden die Projekte abgeschlossen und anschließend öffentlich vorgestellt.

 

„Ein erster wichtiger Grundstein für gelingende Integrationsarbeit ist, dass neu ankommende Menschen sich zunächst einmal zurechtfinden in der Behördenlandschaft. Dafür ist eine nutzerzentrierte und verständliche Aufbereitung der manchmal sehr technischen und oft zu bürokratisch formulierten Informationen notwendig. Dabei unterstützen wir die Teams mit unserem speziellen bildenden Begleitprogramm,“ sagt Charlotte Bock, Geschäftsführerin der Lokalprojekte gGmbH. Ziel des Programms ist außerdem, Lösungen zu entwickeln, die über den jeweiligen lokalen Kontext hinaus auf die Anforderungen anderer Städte und Landkreise übertragen werden können - damit möglichst nachhaltige positive Effekte in der lokalen Integrationsarbeit entstehen.

 

„Oft fehlt es den Kommunen nicht an Ideen, sondern eher an Ressourcen und genau der richtigen Expert:in für die Umsetzungder Aufgaben,” erläutert Lisa Veyhl, Senior Projektmanagerin bei der Robert Bosch Stiftung. “Hier setzt das Programm an. Lokalprojekte bringt zum einen geeignete Fachleute aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft in die Verwaltung, zum anderen verfügen sie über ein weitreichendes Netzwerk, das die Kommunen mit Ideen und digitalen Lösungen unterstützt.“

 

Durchgeführt wird das Programm von Lokalprojekte, dafür arbeiten sie eng mit den Verwaltungen zusammen. In den vergangenen Monaten haben die Teams bereits an ersten spezifischen Umsetzungsideen für die Lösung der jeweiligen lokalen Herausforderung gefeilt und arbeiten bis Programmende im Sparring zusammen. Gefördert wird das gesamte Programm von der Robert Bosch Stiftung.

 

Über die Robert Bosch Stiftung:

Die Robert Bosch Stiftung arbeitet in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Globale Fragen. Mit ihrer Förderung setzt sie sich für eine gerechte und nachhaltige Zukunft ein. Die Stiftung ist gemeinnützig,unabhängig und überparteilich. Sie geht auf das Vermächtnis des Unternehmers und Stifters Robert Bosch zurück. Die Robert Bosch Stiftung GmbH unterhält eigene Einrichtungen, entwickelt innovative Projekte und fördert auf internationaler wie lokaler Ebene.

Die Kommune ist der zentrale Ort, an dem Menschen zusammenleben. Im kommunalen Raum können Verwaltungen unter Beteiligung der (migrantisch geprägten) Zivilgesellschaft und unter Einbindung der Wirtschaft Integration positiv gestalten. Deswegen bestärkt die Robert Bosch Stiftung Mitarbeiter:innen von Kommunalverwaltungen und ihre Spitzen darin, das Thema "Einwanderungsgesellschaft" gezielt auf die Agenda zu setzen und ihre Kompetenzen in diesem Feld auszubauen. Gemeinsam leiten wiraus der lokalen Praxis Handlungsempfehlungen ab und unterstützen kommunale Akteur:innen dabei, ihre Interessen gegenüber politischen Entscheidungsträger:innen geltend zu machen. Zudem fördern die Stiftung den Austausch und die Zusammenarbeit in und zwischen Kommunen.

 

Weitere Informationen unter: www.bosch-stiftung.de